Eine Weltreligion

Der Islam

Mit rund 1,6 Milliarden Gläubigen ist der Islam nach dem Christentum die zweitgrößte Religionsgemeinschaft der Welt. Die meisten Muslime leben in Südasien und Afrika. In Deutschland bekennen sich etwa fünf Millionen Menschen zum Islam.

ALLAH DER BARMHERZIGE

Die Gottesvorstellung des Islams ist primär von der Barmherzigkeit Allahs geprägt. Der Mensch und die gesamte Schöpfung haben ihr Dasein allein seiner Barmherzigkeit zu verdanken.


Islam im alltag

Der Alltag der Muslime ist vor allem durch das fünfmalige Gebet, „Salâh“, gekennzeichnet. Der Gläubige bekommt dadurch die Möglichkeit, im Laufe eines Tages, einige Minuten in sich zu kehren.


Das Jenseits

Der Glaube an ein Leben nach dem Tod ist ebenfalls ein zentraler Gedanke des Islams. Der Mensch ist vergänglich, so wie auch alles andere.


Besondere Tage

Die Muslime haben zwei zentrale Festtage im Jahr. Der eine ist das Kurbanfest, auch Opferfest genannt, bei dem sie ein Opfertier (meist ein Schaf oder Rind) schächten.

„Das Leben hier auf Erden ist nichts als Spiel und Zeitvertreib, und die jenseitige Wohnstatt ist wahrlich besser für die, die gottesfürchtig sind. Wollt ihr denn nicht begreifen?“ (6:32)

Weitere Informationen

Der Islam entstand im 7. Jahrhundert in Mekka im heutigen Saudi-Arabien. Dort wurden dem Propheten Muhammed (S.A.V) in einer Nacht des Monats Ramadan durch den Engel Gabriel die ersten Verse des Korans offenbart.

Die Grundsäulen des Islam

Der Islam ist die jüngste der drei großen monotheistischen Weltreligionen.

Er entstand im 7. Jahrhundert in Mekka im heutigen Saudi-Arabien.

Dort erhielt der Prophet Muhammed im Monat Ramadan die erste göttliche Offenbarung.

Der Prophet Muhammed

Der Prophet Muhammed ist zweifellos eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Weltgeschichte. Sein Leben und Werk sind in zahlreichen Biographien verarbeitet.

Die älteste und bekannteste wurde bereits im 8. Jahrhundert von dem Gelehrten Ibn Ishâk verfasst.

Islamische Moralvorstellung

Der Koran und die Sunnah, die beiden Hauptquellen des Islam, regeln das Verhalten der Menschen gegenüber Mensch und Gott. In beiden Quellen werden bestimmte Rahmen und Vorschriften gesetzt, die im Diesseits für das Miteinander notwendig sind und den Muslim in ein glückliches und verdientes Jenseits geleiten sollen.

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